Presse Archiv 2018

Wien, 20.11.2018 – Auf der Expertentagung der Österreichischen Plattform Patientensicherheit am 21.11.2018 werden Projekte und Strategien zur Frage „Macht Digitalisierung unser Gesundheitssystem sicherer?“ präsentiert. Dazu Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform und Ärztliche Direktorin am Krankenhaus Hietzing: „Wir möchten aufzeigen, wie digitale Technologien und die Vernetzung digitaler Daten die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessern können, aber auch auf die Gefahren aufmerksam machen. Unser Ziel ist es, Leuchtturmprojekten der Patientensicherheit eine Bühne zu bieten sowie rechtliche, ethische und soziale Aspekte zu diskutieren.“ Die Tagung steht unter dem Ehrenschutz des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz sowie der Medizinischen Universität Wien und findet mit freundlicher Unterstützung der Firmen Philips, Becton Dickinson, SAVD Videodolmetschen, Roche, Deloitte, CompuGroup Medical, Microsoft, Medtronic und Novartis statt.

Vision Zero 2040

Im Anschluss an die Tagung findet anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Plattform eine Podiumsdiskussion zum Thema "Vision Zero 2040" statt. Dazu Maria Kletecka-Pulker, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Plattform: „Unser Ziel der ersten zehn Jahre ist erreicht: Mehr Bewusstsein für das Thema Patienten- und Mitarbeitersicherheit.“ So sei Patientensicherheit mittlerweile in fast allen Leitbildern von Gesundheitseinrichtungen festgeschrieben, Patientinnen und Patienten seien wesentlich besser informiert und auch in der Gesetzgebung habe der Begriff Patientensicherheit Einzug gefunden.

Sicherheitsgurt und Airbag für Gesundheitswesen

Allerdings brauche es noch weitere Maßnahmen, um die Zahl der Geschädigten durch unerwünschte Ereignisse drastisch zu reduzieren. Experten und Entscheidungsträger diskutieren gemeinsam, ob und wie es möglich ist, dieses Ziel zu erreichen. Die Österreichische Plattform Patientensicherheit werde weiter alle Anstrengungen unternehmen, mit dem Ziel, dass bis 2040 die Zahl der vermeidbaren Todesfälle in Krankenanstalten in Österreich drastisch sinkt. „Wir wollen, dass der Sicherheitsgurt und der Airbag auch im Gesundheitswesen verpflichtend eingeführt werden, um vermeidbare Todesfälle zu verhindern – sei es durch bereits bekannte Risiken oder neue, die durch die Digitalisierung entstehen werden“, so Kletecka-Pulker abschließend.

Programm zur Tagung »

Anmeldungen für Journalistinnen und Journalisten:

bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

www.plattformpatientensicherheit.at »
www.twitter.com/pps_patienten »

Rückfragen:

Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
Tel: 0699/1 405 78 49

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Wien, 20.11.2018 – Expertinnen und Experten des österreichischen Gesundheitswesens beleuchteten im Zuge einer Pressekonferenz auf Einladung der Österreichischen Plattform Patientensicherheit das Spannungsfeld „Digitalisierung und Patientensicherheit“. Die Plattform blickt heuer auf zehn Jahre Forschung, Vernetzung, Projekt- und Informationsarbeit zum Thema Patienten- und Mitarbeitersicherheit zurück. Die Bedeutung der Patientensicherheit unterstreicht eine im März 2018 von der Weltgesundheitsorganisation WHO veröffentlichte Studie: Demnach stehen Patientenschäden an 14. Stelle der so genannten Global Burden of Diseases. Jeder zehnte Patient in High-Income-Ländern erleidet während eines Krankenhausaufenthaltes einen Schaden, wobei 50 % dieser Schäden vermeidbar wären. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Investitionen in Patientensicherheit zu signifikanten Kosteneinsparungen führen.

Digitalisierung bedeutet nicht nur technische Entwicklung

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit widmete das gesamte Jahr 2018 dem Thema Digitalisierung. Dabei reiche es allerdings nicht, die Digitalisierung ausschließlich auf die technische Entwicklung zu reduzieren, so Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform und Ärztliche Direktorin am Krankenhaus Hietzing. „Wir müssen verstehen, wie die Zusammenarbeit der Menschen in komplexen Organisationen neu gedacht und gestaltet werden kann, um einen Mehrwert für Patientinnen und Patienten, aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft im Allgemeinen zu erzielen.“ Die Art und Weise, wie künftig im Gesundheitswesen gearbeitet werde, stelle schon heute altgediente Formen der Zusammenarbeit und Rollenverständnisse auf den Kopf. Hierarchien werden flacher und Kompetenzen und Wissen zunehmend verteilt. Gleiches gelte für die Sicherheitskultur einer Organisation im Gesundheitswesen.

Empfehlungen zu Gesundheits-Apps und Risikomanagement

Wesentliche Herausforderungen der Digitalisierung sind nicht an Landesgrenzen gebunden. Deshalb brachte die Plattform gemeinsam mit den Partnerorganisationen in Deutschland und der Schweiz zwei Empfehlungen zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ heraus: Die Handlungsempfehlung „Risikomanagement in der Patientenversorgung“ zeigt Herausforderungen und Lösungen der Digitalisierung für das Risikomanagement auf. Die „Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps“ bietet Hinweise für Patientinnen und Patienten zum sicheren Umgang mit Apps. Ergänzt wurden beide Produkte durch zwei weitere Publikationen – einem Plakat mit acht Sicherheitstipps für Gesundheitsberufe sowie einer Auflistung an Sicherheitstipps für die Nutzung von Gesundheits-Apps.

Wertvolle Gesundheitsdaten

Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer und der Ärztekammer für Wien, betonte den Wert von Gesundheitsdaten mit der Aussage, dass im sogenannten Dark Net mittlerweile die wertvollsten Daten nicht Kreditkarten-, sondern Gesundheitsdaten seien. Die Digitalisierung verändere Lebens- und Arbeitswelten und das gesellschaftliche Zusammenleben. Dazu Szekeres: „Wir Ärztinnen und Ärzte müssen uns ganz besonders ethisch, rechtlich und philosophisch vorbereiten, denn die Konsequenzen einer Digitalisierung der Gesundheitsversorgung werden uns alle persönlich betreffen. Es wird unser Selbstverständnis als Ärzte ändern.“

Personalisierte Medizin bei chronischen Krankheiten

Für Peter Klimek vom Institut für Wissenschaft Komplexer Systeme der Medizinischen Universität Wien, stellt die Digitalisierung eine der wenigen tatsächlichen Chancen dar, um Trends wie die Alterung der Bevölkerung oder die Epidemie chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme entgegenzuwirken. „Um die momentane Qualität im Gesundheitssystem zu gewährleisten oder sogar zu verbessern, wird der Digitalisierung eine Schlüsselrolle zukommen“, so Klimek. Die Prävention von Folgeerscheinungen chronischer Krankheiten, zum Beispiel Krebs bei Diabetes, wird ermöglicht durch die Entwicklung von Methoden, um personalisierte Kombinationen von Medikamenten festzustellen, welche die entsprechenden Risiken größtmöglich mindern. Das erleichtere punktgenaue präventive Maßnahmen sowohl zur Vermeidung von Krankheiten als auch zur Prävention von Folgeerscheinungen chronischer Krankheiten wie Diabetes.

Digitale Ethik und Wertekompass

Gerald Bachinger, Sprecher der PatientenanwältInnen, sieht zwei Trends im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Gesundheitsbereich: Erstens komme es zu einer Mobilität der Gesundheitsdienstleistungen. Diese werden unter dem Motto „move the health care not the patient“ zum Patienten kommen und nicht mehr der Patient zur Dienstleistung. Und zweitens werde Telemedizin eine immer wichtigere Rolle spielen. Großen Handlungsbedarf sieht Bachinger im Bereich der digitalen Ethik: „Wir brauchen künftig einen Wertekompass, der uns die Richtung weist. Die digitale Ethik im Gesundheitswesen, als Navigationsinstrument und Wertekompass, wird sich als neue Disziplin etablieren und wird Fragen und Antworten zu diesen Herausforderungen finden müssen.“

Klare rechtliche Vorgaben für Patientensicherheit

Rechtliche Aspekte der Digitalisierung und Patientensicherheit wurden von Maria Kletecka-Pulker, stellvertretender Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit, erörtert: „Derzeit werden viele Fälle über straf- und zivilgerichtliche Verfahren entschieden. Meiner Einschätzung nach ist dies aber nicht der geeignete Weg, um letztlich das Gesundheitssystem sicherer zu machen.“ Vielmehr führe dies zu einem größeren Misstrauen und verschlechtere oft das dringend erforderliche Vertrauensverhältnis. „Das Haftungsrecht ist die Pathologie des Rechts. Das Recht soll proaktiv eingesetzt werden und daher müssten meiner Einschätzung nach die rechtliche Vorgaben zur Etablierung von Tools zur Erhöhung von Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbindlich sein“, so Kletecka-Pulker abschließend.

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

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Rückfragen:

Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
Tel: 0699/1 405 78 49

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PRESSEKONFERENZ 19. November 2018, 09.30 Uhr
Österreichische Ärztekammer, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien

DIE SPRECHERINNEN UND SPRECHER

Dr.in Brigitte Ettl

Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit und Ärztliche Direktorin am Krankenhaus Hietzing
Bild © Rüdiger Ettl

Statement Dr.in Brigitte Ettl
Präsidentin Österreichische Plattform Patientensicherheit
Ärztliche Direktorin am Krankenhaus Hietzing

Als Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit freut es mich, heuer auf zehn Jahre Forschung, Vernetzung, Projekt- und Informationsarbeit zum Thema Patienten und Mitarbeitersicherheit zurückzublicken. In einem immer komplexeren Gesundheitswesen rücken Risikobewusstsein, Fehlermanagement und Fragen der Qualität immer mehr in den Mittelpunkt – die Bedeutung der Patientensicherheit ist im letzten Jahrzehnt rasant gestiegen.

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit wurde am 12.11.2008 im Zuge des Projekts EUNetPAS (7. EU Rahmenprogramm) und auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet. Als Vorbilder galten die bereits in der Schweiz und Deutschland existierenden Vereinigungen. In dem letzten Jahrzehnt konnten wir im Bereich Patientensicherheit große Meilensteine erzielen: Handlungsempfehlungen, Checklisten und das kontinuierliche Kommunizieren der Schnittstellen und Bedeutung einer gelebten Patientensicherheit sind nur einige Beispiele dafür, was in dieser Zeit bewegt wurde. Unsere Expertinnen und Experten stehen im fachlichen Austausch, zum Beispiel durch die Etablierung von Arbeitsgruppen, das Durchführen gemeinsamer Projekte oder der Publikation von Empfehlungen. So konnten wir in allen unseren vier zentralen Themenbereichen – Patient Empowerment, Kommunikation, Medikationssicherheit und Hygiene – wichtige Tools entwickeln und in der Praxis etablieren.

Beispielhafte Aktivitäten der Österreichischen Plattform Patientensicherheit:

  • Sie veranstaltet ExpertInnen-Tagungen wie die Tagung zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ am 21.11.2018.
  • Sie initiiert projektbezogene Arbeitsgruppen wie z.B. das Projekt Videodolmetsch.
  • Sie sensibilisiert die Öffentlichkeit wie heute Abend mit einem Round Table zum Thema nosokomiale Infektionen.
  • Sie kooperiert mit internationalen Partnerinnen wie den Plattformen in Deutschland und der Schweiz, mit denen z.B. gemeinsam Empfehlungen zum Einsatz von Fehlermeldesystemen (CIRS) erarbeitet werden.

Als ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing sehe ich mich täglich mit Patienten- und Mitarbeitersicherheit konfrontiert. Damit die Gedanken und Ideen der Patientensicherheit auch tatsächlich umgesetzt werden, bedarf es einer stetigen Kommunikation und es bedarf guter Vorbilder. Patienten- und Mitarbeitersicherheit sind Führungssache und müssen von der Führung auch im Alltag vorgelebt werden: Sicherheitsbedenken müssen immer ernst genommen werden. Das eigene Team sollte wissen, dass es mit allen Anliegen zu mir kommen kann. Gute Kommunikation im Gesundheitswesen beinhaltet auch einen offenen Umgang mit Fehlern.

Vieles wurde in den letzten zehn Jahren erreicht. Dennoch können und wollen wir uns nicht zurücklehnen – es gibt noch viel zu tun, um unerwünschte Ereignisse zu minimieren und die Qualität in der Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten, aber auch aller im Gesundheitswesen tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. 2018 haben wir den Fokus auf das Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ gelegt. Wir möchten aufzeigen, wie digitale Technologien und die Vernetzung digitaler Daten die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessern können. Unser Ziel ist es, Leuchtturmprojekten der Patientensicherheit eine Bühne zu bieten sowie rechtliche, ethische und soziale Aspekte zu diskutieren.

Es reicht allerdings nicht, die Digitalisierung ausschließlich auf die technische Entwicklung zu reduzieren. Wir müssen verstehen, wie die Zusammenarbeit der Menschen in komplexen Organisationen neu gedacht und gestaltet werden kann, um einen Mehrwert für Patientinnen und Patienten, aber auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft im Allgemeinen zu erzielen. Die Art und Weise, wie künftig im Gesundheitswesen gearbeitet wird, stellt schon heute altgediente Formen der Zusammenarbeit und Rollenverständnisse auf den Kopf. Hierarchien werden flacher und Kompetenzen und Wissen zunehmend verteilt.
Gleiches gilt für die Sicherheitskultur einer Organisation im Gesundheitswesen. Diese bedeutet eine offenere, weniger hierarchische Kommunikation zwischen den Fachpersonen und gegenüber den Patientinnen und Patienten. Dabei müssen wir nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Risiken der Digitalisierung für Mitarbeitende und Patienten im Auge behalten.

Um den dynamischen Entwicklungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen gerecht zu werden, müssen Kräfte gebündelt werden. Wesentliche Herausforderungen der Digitalisierung sind nicht an Landesgrenzen gebunden. Deshalb war es uns wichtig, alle Empfehlungen zum Themenkomplex Digitalisierung auf internationaler Basis auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen in Deutschland und der Schweiz brachte die Österreichische Plattform Patientensicherheit zwei Empfehlungen zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ heraus:

1. Die Handlungsempfehlung „Risikomanagement in der Patientenversorgung“ zeigt Heraus­forderungen und Lösungen der Digitalisierung für das Risikomanagement auf. Durch die neuen digitalen Technologien ergeben sich in der Medizin neue Chancen, die Gesundheitsversorgung noch wirksamer und effizienter zu gestalten. Es gibt aber auch Risiken, die mit dem System einhergehen. Unmittelbare Schäden, nicht nur für die Leistungsfähigkeit, sondern auch für die Patientensicherheit, sowohl im Hinblick auf die physische, psychische aber auch soziale Unversehrtheit der Behandelten können die Folge sein.

2. Die „Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps“ bietet Hinweise für Patientinnen und Patienten zum sicheren Umgang mit Apps. Es gibt bekanntlich viele Arten von Gesundheits-Apps: Einige Apps können dabei helfen, ein bestimmtes Gesundheitsverhalten zu unterstützen, wie zum Beispiel das Messen körperlicher Aktivität oder das Erinnern an die Einnahme von Medikamenten. Andere Apps bieten die Möglichkeit, Arzttermine zu vereinbaren, Krankheitsverläufe an den Arzt oder die Ärztin zu übermitteln oder Messwerte wie zum Beispiel den Blutzucker zu bestimmen. Den Nutzern sollte bewusst sein, dass die Verwendung von digitalen Gesundheits-Anwendungen sowohl Chancen als auch Risiken für die Patientensicherheit bergen können. In unserer Empfehlung, wie man für sich geeignete Apps finden kann, gehen wir sowohl auf funktionale Aspekte (z.B. die Anwendung läuft stabil und führt nicht zu Abbrüchen oder das letzte Update der App wurde innerhalb der letzten sechs Monate bereitgestellt) als auch auf die Themen Datenschutz und Datenzugriff ein. So ist eine gut auffindbare Datenschutzerklärung wichtig, die über Art, Umfang und Zweck der Erhebung von und Umgang mit Daten sowie über eine mögliche Weitergabe der Daten an Dritte informiert.

Der 4. Tag der Patientensicherheit, der auch heuer am 17. September stattfand und mit einer Aktionswoche begleitet wurde, hatte ebenfalls „Digitalisierung und Patientensicherheit“ im Fokus. Alle Gesundheitseinrichtungen – von Krankenhäusern über Pflegeheime, Apotheken, Ambulatorien, Rehabilitationszentren bis hin zu Arztpraxen – waren eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Man konnte sich zum Beispiel mit Tagen der offenen Tür, Podiumsdiskussionen oder Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen beteiligen. Rund 40 Einrichtungen des österreichischen Gesundheits­wesens nahmen teil.

Anlässlich des Tages der Patientensicherheit veröffentlichte die Plattform Patientensicherheit auch zwei weitere Publikationen zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“: Eines der Plakate fasst acht Sicherheitstipps für Gesundheitsberufe zusammen. Das zweite Plakat wendet sich an Patientinnen und Patienten und listet Sicherheitstipps für die Nutzung von Gesundheits-Apps auf.

Am 21.11.2018 findet eine Tagung statt, bei der Expertinnen und Experten gemeinsam diskutieren werden, ob und wie es möglich ist, dieses Ziel zu erreichen und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen kann. Darüber hinaus werden Projekte und Strategien zum Spannungsfeld Digitalisierung und Patientensicherheit präsentiert.

a.o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres

Präsident der Österreichischen Ärztekammer und der Ärztekammer für Wien
Bild © ÖÄK_Christian Leopold

Statement a.o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres
Präsident der Österreichischen Ärztekammer und der Ärztekammer für Wien

Digitalisierung wird Lebens- und Arbeitswelten, unser gesellschaftliches Zusammenleben in einem Ausmaß verändern, das wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir heute die Weichen richtig stellen. Wir Ärztinnen und Ärzte müssen uns ganz besonders ethisch, rechtlich und philosophisch vorbereiten, denn die Konsequenzen einer Digitalisierung der Gesundheitsversorgung werden uns alle persönlich betreffen. Es wird unser Selbstverständnis als Ärzte ändern.

Als Ärztekammer sind wir überzeugt, dass es in Zukunft viel mehr persönliche Information und Aufklärung durch uns Ärzte brauchen wird, damit sich die Menschen im digitalen Gesundheitsdschungel zurechtfinden. Schon heute staunen wir, wenn Menschen Herzfrequenz, Schlafgewohnheiten und jüngst sogar das EKG unbesorgt an Google, Apple & Co. senden, sich aber gleichzeitig um die Sicherheit der ELGA Daten sorgen. Gesundheitsdaten haben den höchsten kommerziellen Wert auf den internationalen Marktplätzen.

Digitalisierung betrifft die Patientenbehandlung und damit auch die Patientensicherheit auf vielen Ebenen:

  • Funktionalität und technische Sicherheit eines Systems
  • Ausfallssicherheit/Back up; Speichersicherheit
  • Datensicherheit (Persönlichkeitsschutz/Verschwiegenheit; Zugriffsberechtigungen; Datenraub, Datenschwund, Datenverwechslung)
  • Zeitversäumnis durch Datenanwendung (weniger Zeit für Krankenbehandlung und Pflege durch schlechte Usability oder Dokumentations- und Suchaufwand)
  • Mangel in der Schulung der Anwendung (Ärzte, Pflegepersonal, andere Gesundheitsdienste aber auch Anwender auf der Patienten-/Angehörigenseite)
  • Health-Literacy: fehlende Information bei Patienten; fehlende Unterscheidbarkeit in der Sinnhaftigkeit/Gefährlichkeit von Angeboten durch Apps. Fehlende Unterscheidungsmöglichkeit bei Internetangeboten zwischen valide und gefährlich, bzw. nutzlos.
  • Verzögerung von Diagnose und Behandlung durch „digitale Selbstbehandlung“
  • Fehlende Kenntnis und Überschaubarkeit der Interessen, die hinter digitalen Angeboten stecken (ökonomische Interessen, die über das Ziel Daten zu erhalten hinausgehen)
  • Überschätzung der Behandlungsmöglichkeiten/ Unterschätzung des Behandlungsrisikos durch Fernbehandler
  • Patientenverwechslung

„Kann schlechte Gesundheitsinformatik töten?“ Mit dieser provokanten Frage beginnt der deutsche Wissenschaftler Reinhold Haux sein Vorwort zum Buch „Evidence-Based Health Informatics“. Und er beantwortet die Frage eindeutig: Falsche IT-Methoden, fehlerhafte elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien oder deren unangemessene Anwendung können Patienten schaden. Er lässt aber auch keinen Zweifel daran, dass moderne Informations- und Kommunikationstechnologien große Chancen bieten, Ärzte unterstützen, Effektivität und Effizienz der Leistungserbringung erhöhen und die Behandlungsqualität verbessern können.

Gesundheitsinformatik betrifft also nicht nur die Effektivität der Behandlung, deren Kosten und den Verbrauch von Ressourcen des Gesundheitssystems, sondern beeinflusst oft direkt die Behandlung von Patienten und das Behandlungsergebnis. Somit - argumentieren Herausgeber und Autoren unter Verweis auf die Patientensicherheit - müsse für Anwendungen von e-Health dieselbe wissenschaftliche Untermauerung, müssen dieselben Evidenz-basierten Nachweise von Wirkung und Nebenwirkung gefordert werden, wie dies bei Medikamenten, medizinischen Geräten und Methoden allgemein anerkannter Standard ist.

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Klimek

Medizinische Universität Wien, Institut für Wissenschaft Komplexer Systeme, CeMSIIS sowie Faculty Member am Complexity Science Hub Vienna
Bild © Zita Koever

Statement Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Klimek
Medizinische Universität Wien, Institut für Wissenschaft Komplexer Systeme, CeMSIIS sowie Faculty Member am Complexity Science Hub Vienna

Die Alterung der Bevölkerung, die Epidemie chronischer Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme und die stetig wachsenden Gesundheitsausgaben werden das österreichische Gesundheitssystem in den nächsten 20 Jahren vor immense Herausforderungen stellen. Um die momentane Qualität im Gesundheitssystem zu gewährleisten oder sogar zu verbessern, wird der Digitalisierung eine Schlüsselrolle zukommen.

Daten erlauben uns, die komplexen Zusammenhängen, die unserer Gesundheit zugrunde liegen, wirklich zu verstehen. Unsere Forschungsarbeiten zeigen zum Beispiel, wie die Analyse von Routinedaten – also Daten, die zu administrativen Zwecken ohnehin erfasst werden – dabei helfen kann, den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern sowie Effizienz und Resilienz von Prozessen im Gesundheitssystem besser zu verstehen.

Wir entwickeln personalisierte Modelle, um den Gesundheitszustand von Patientinnen und Patienten vorherzusagen und Risikofaktoren für chronische Krankheiten automatisch zu identifizieren. Die Prävention von Folgeerscheinungen chronischer Krankheiten, zum Beispiel Krebs bei Diabetes, wird ermöglicht durch die Entwicklung von Methoden um personalisierte Kombinationen von Medikamenten festzustellen, welche die entsprechenden Risiken größtmöglich mindern. Das erleichtert punktgenaue präventive Maßnahmen sowohl zur Vermeidung von Krankheiten als auch zur Prävention von Folgeerscheinungen chronischer Krankheiten wie Diabetes.

Eine personalisierte Medikamentenverschreibung hilft, unerwünschte Risiken und Nebenwirkungen zu verringern – die Kosten für das Gesundheitssystem sinken. Auf Basis von Routinedaten lässt sich auch ein systemisches Verständnis des Gesundheitssystems selbst gewinnen: Wo ist es effizient, wo entstehen vermeidbare Kosten und Bürden für Patientinnen und Patienten?

Wir zeigen, dass ein datenbasiertes Verständnis und Management des Gesundheitssystems eine effiziente Versorgung gewährleisten könnte. Die Forschung hier voranzutreiben, hat im 21. Jahrhundert, dem Jahrhundert der Daten, deshalb Priorität.

Dr. Gerald Bachinger

Sprecher der PatientenanwältInnen
Bild © NÖ Patientenanwaltschaft

Statement Dr. Gerald Bachinger
Sprecher der PatientenanwältInnen

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit hat in den letzten zehn Jahren viele Initiativen zur Verbesserung der Patientensicherheit gestartet und unterstützt. So konnten einige „Hotspots“ im Gesundheitswesen, wie etwa die Verminderung von nosokomialen Infektionen, das Medikationsmanagement oder die Gesundheitskommunikation, aufgegriffen und erfolgreiche Lösungskonzepte entwickelt werden. In allen diesen Bereichen hat es ein besonderes Bemühen um die Einbeziehung um die Perspektive der PatientInnen gegeben.

Der wichtigste Verdienst und der eigentliche Wert der Plattform liegt allerdings darin, dass es in den letzten Jahren geglückt ist, eine kulturelle Haltungsänderung im Gesundheitswesen und eine besondere Sensibilität in Hinblick auf Patientensicherheit und den Umgang mit Risiken zu etablieren.

Die nächste Herausforderung ist bereits deutlich spürbar, nämlich der Umgang mit den kommenden und durchaus schon bestehenden disruptiven digitalen Entwicklungen. Hier stellen sich vollkommen neue Fragen, auf die es derzeit noch keine zufriedenstellenden Antworten gibt. Der Trend zu umfassender Mobilität ist evident. Gesundheitseinrichtungen und zwar Krankenhäuser als auch Ordinationen, die orts- und zeitgebunden sind, werden ihren derzeit wichtigen Stellenwert verlieren. Nicht der Patient wird zu den Einrichtungen kommen müssen, sondern die gesundheitlichen Dienstleistungen werden zum Patienten kommen. Der Leitspruch lautet: „move the health care not the patient“.

Die digitale Ethik im Gesundheitswesen, als Navigationsinstrument und Wertekompass, wird sich als neue Disziplin etablieren und wird Fragen und Antworten zu diesen Herausforderungen finden müssen.

Ein wichtiger Grundsatz wird sein, dass wir alle die Bereitschaft haben müssen proaktiv mitzugestalten, sonst werden wir gestaltet werden.

Dr.in Maria Kletecka-Pulker

Stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit
Bild © DAS PORTRAIT – Studio für Photographie

Statement Dr.in Maria Kletecka-Pulker
Stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit

Vision Zero 2040 – keine vermeidbaren Todesfälle mehr im Krankenhaus

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit feiert heuer ihr 10-jähriges Jubiläum. Zahlreiche Initiativen und Projekte zur Erhöhung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit konnten umgesetzt werden. Das Ziel der ersten zehn Jahre der Österreichischen Plattform Patientensicherheit ist erreicht: Mehr Bewusstsein für das Thema Patienten- und Mitarbeitersicherheit.

Die Sicherheit der PatientInnen ist nunmehr im Fokus der Krankenanstalten und ist in fast allen Leitbildern von Gesundheitseinrichtungen festgeschrieben. PatientInnen sind wesentlich besser informiert und wissen, dass auch sie einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit leisten können. In der Gesetzgebung hat der Begriff Patientensicherheit Einzug genommen. Auch wenn wir stolz darauf zurückblicken, was wir in den letzten zehn Jahren erreicht haben, lehnen wir uns als Plattform nicht zurück – unsere Arbeit ist noch nicht getan. Die große Vision, die die Gründungsmitglieder und Mitglieder der Österreichischen Plattform Patientensicherheit verbindet, ist noch lange nicht erreicht. Das Ziel ist und bleibt die Reduktion von vermeidbaren Schäden und Todesfällen im Gesundheitswesen. Und da gibt es noch viel zu tun. Immer noch ist die Zahl der betroffenen PatientInnen – und in weiterer Folge deren Familien, aber auch der Angehörigen der Gesundheitsberufe – erschreckend hoch. Hätten wir diese Zahl an Verkehrstoten oder Opfern von Flugzeugunfällen, gäbe es einen medialen Aufschrei und es würden alle Anstrengungen unternommen werden, um dies rasch zu ändern.

Warum ist es so schwer, Airbags und Sicherheitsgurte im Gesundheitsbereich gesetzlich zu verankern? Dies hat wohl mehrere Gründe und es ist eine Illusion, dass alle Zwischenfälle vermieden werden können. Derzeit werden viele Fälle über straf- und zivilgerichtliche Verfahren entschieden. Meiner Einschätzung nach ist dies aber nicht der geeignete Weg, um letztlich das Gesundheitssystem sicherer zu machen. Vielmehr führt es zu einem größeren Misstrauen und verschlechtert oft das dringend erforderliche Vertrauensverhältnis. Das Haftungsrecht ist die Pathologie des Rechts. Das Recht soll proaktiv eingesetzt werden und daher müsste meiner Einschätzung nach der rechtliche Rahmen für Patientensicherheit klarer geschaffen werden. Dies würde es vor allem auch für die betroffenen Führungskräfte erleichtern, Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit zu etablieren, da diese derzeit oftmals aufgrund der ökonomischen Zwänge nicht möglich sind. Es braucht Anreizsyteme, welche diejenigen Institutionen belohnen, die Maßnahmen zur Erhöhung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit erhöhen. Gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Wandel im Gesundheitssystem durch die Digitalisierung muss für das Vertrauensverhältnis zwischen PatientInnen und Angehörigen der Gesundheitsberufe eine gute rechtliche Basis geschaffen werden.

Die Digitalisierung bringt zweifelsfrei unglaubliche neue Möglichkeiten im Gesundheitsbereich, die vor allem auch die Patientensicherheit erhöhen werden. Entscheidend ist, dass die Digitalisierung unterstützend ist und den Raum schafft für das persönliche Gespräch – die persönliche Interaktion, die nicht ersetzbar ist.

Das Verhältnis zwischen PatientIn und BehandlerIn unterliegt einem steten Wandel, nicht zuletzt durch die zunehmende technische Unterstützung, wie zum Beispiel dem Einsatz von Telemedizin oder Telemonitoring. Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen die moderne Medizin. Chancen und Risiken des Einsatzes dieser modernen Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen werden immer wieder kontrovers diskutiert. Mit Hilfe telematischer Anwendungen können zwei scheinbar widerstreitende Ziele zugleich erreicht werden: eine zeitnahe und qualifizierte Patientenbehandlung bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen. Gerade das Tool Videodolmetschen hat zeigt, wie man durch den zeitnahen und qualifizierten Einsatz von DolmetscherInnen per Video Kosten sparen und gleichzeitig die Qualität der PatientInnenversorgung erhöht werden kann.

Neben der Frage, wie Patient Empowerement erhöht werden kann, ist es vor allem wichtig einen klaren rechtlichen Rahmen für die Arbeit der Gesundheitsberufe zu schaffen, damit auch die Mitarbeitersicherheit gewährleistet werden kann. In welchem Ausmaß dürfen technische Tools die Mitarbeiter im Gesundheitsbereich unterstützen oder möglicherweise ersetzen? Es müssen Konzepte und Tools gesucht und evaluiert werden, damit die Angehörigen der Gesundheitsberufe trotz zunehmender technischer, rechtlicher und ethischer komplexer Fragestellungen sicher arbeiten können und die unverzichtbare Kommunikation mit den PatientInnen in ausreichendem Umfang ermöglicht wird. Im Vordergrund steht die Wiederherstellung des Vertrauensverhältnisses zwischen PatientIn und Behandlungs- bzw. Betreuungsteam. Es soll ein Arbeitsbereich für Health Professionals geschaffen werden, wo die Sicherheit von den Angehörigen der Gesundheitsberufe als auch die Patientensicherheit erhöht wird.

Freilich werden auch neue Gefahren für die Patienten- und Mitarbeitersicherheit durch die Digitalisierung entstehen. Durch die fortschreitende Digitalisierung gerät die Medizin in neue Abhängigkeit von Unternehmen, die diese Tools und Algorithmen entwickeln. Daher möchte die Plattform Patientensicherheit vor allem auch auf diese neuen Entwicklungen achten und wie bisher Checklisten entwickeln, auf Gefahren aufmerksam machen sowie unterstützende Maßnahmen und Tools aufzeigen.

Wir werden weiter alle Anstrengungen unternehmen, mit dem Ziel, dass bis 2040 die Zahl der vermeidbaren Todesfälle in Krankenanstalten in Österreich drastisch sinkt. Wir wollen, dass der Sicherheitsgurt und der Airbag auch im Gesundheitswesen verpflichtend eingeführt werden, um vermeidbare Todesfälle zu verhindern – sei es durch bereits bekannte Risiken oder neue, die durch die Digitalisierung entstehen werden.

Im Zentrum unserer Arbeit ist und bleibt die Sicherheit der PatientInnen und Angehörigen der Gesundheitsberufe. Denn nur wenn für alle Betroffenen ein sicheres Umfeld besteht, ist es möglich, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, welches ein unabdingbares Element für eine gelingende Behandlung ist.

Pressekontakt & Rückfragen:

Österreichische Plattform Patientensicherheit
Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
Tel: 0699/1 405 78 49

Wien, 17.09.2018 – Anlässlich des Internationalen Tages der Patientensicherheit, der auch heuer am 17. September stattfindet, veröffentlicht die Österreichische Plattform Patientensicherheit zwei Plakate zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“: Eine der Publikationen fasst acht Sicherheitstipps für Gesundheitsberufe zusammen. Das zweite Plakat wendet sich an Patientinnen und Patienten und listet Sicherheitstipps für die Nutzung von Gesundheits-Apps auf.

Maria Kletecka-Pulker, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit: „Datensicherheit ist Patienten­sicherheit. Täglich kommen neue Gesundheits-Apps auf den Markt, die von immer mehr Menschen in Anspruch genommen werden. Die Verwendung dieser Apps birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Unser Ziel ist es, Voraussetzungen und Gefahrenquellen für die Patientinnen und Patienten aufzuzeigen.“

Gemeinsam mit den Partnerorganisationen in Deutschland und der Schweiz brachte die Österreichische Plattform Patientensicherheit bereits zwei Empfehlungen zum Thema „Digitalisierung und Patienten­sicherheit“ heraus: Die Handlungsempfehlung „Risikomanagement in der Patientenversorgung“ zeigt Herausforderungen und Lösungen der Digitalisierung für das Risikomanagement auf. Die „Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps“ bietet Hinweise für Patientinnen und Patienten zum sicheren Umgang mit Apps.

Beide Empfehlungen sowie die Plakate sind auf der Website der Plattform unter https://www.patientensicherheitstag.at/infothek-download.php verfügbar.

Tag der Patientensicherheit im Zeichen der Digitalisierung

Der 4. Internationale Tag der Patientensicherheit am 17.09.2018 hat das Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ im Fokus und wird auch heuer von einer Aktionswoche begleitet. Folgende Krankenhäuser und Institutionen wirken mit:

KÄRNTEN

  • Allgemeines öffentliches Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St.Veit/Glan
  • Allgemeines öffentliches Krankenhaus der Elisabethinnen GmbH
  • Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG)
    Klinikum Klagenfurt am Wörthersee

NIEDERÖSTERREICH

  • NÖ Landeskliniken-Holding
    Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf
    Standort Mistelbach
  • NÖ Landeskliniken-Holding
    Landesklinikum Scheibbs
  • NÖ Landeskliniken-Holding
    Universitätsklinikum St. Pölten
  • NÖ Landesklinikum-Holding Landesklinikum Neunkirchen
  • Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) Therapiezentrum Ybbs

OBERÖSTERREICH

  • Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Betriebsgesellschaft m.b.H

SALZBURG

  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Unfallkrankenhaus Salzburg

STEIERMARK

  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Unfallkrankenhaus Steiermark
    Standort Graz
  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Unfallkrankenhaus Kalwang
  • Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz
    Standort Marschallgasse
    Standort Eggenberg
  • Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Graz
  • Marienkrankenhaus Vorau Gemeinnützige GmbH.
  • Neurologisches Therapiezentrum Kapfenberg GmbH
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Hartberg
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Hochsteiermark
    Standort Bruck an der Mur
    Standort Leoben
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach
    Standort Hörgas
    Standort Enzenbach
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Judenburg-Knittelfeld
    Standort Judenburg
    Standort Knittelfeld
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    LKH Südsteiermark
    Standort Bad Radkersburg
    Standort Wagna
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Rottenmann-Bad Aussee<
    Standort Bad Aussee
    Standort Rottenmann
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Stolzalpe
  • Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)
    Landeskrankenhaus Universitätsklinikum Graz

TIROL

  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Rehabilitationszentrum Häring
  • Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern
  • Tirol Kliniken GmbH
    Landeskrankenhaus Hall

WIEN

  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Rehabilitationszentrum Meidling
  • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
    Traumazentrum Wien
    Standort Meidling
  • Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)
  • Hanusch Krankenhaus der Wiener Gebietskrankenkasse
  • Herz-Jesu Krankenhaus GmbH
  • Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)
    Allgemeines Krankenhaus Wien (AKH)
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    Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel
  • Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)
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    Pflegewohnhaus Innerfavoriten
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    Pflegewohnhaus Liesing
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    Sozialmedizinischen Zentrum Süd
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  • Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)
    Wilhelminenspital

Nähere Informationen über die geplanten Veranstaltungen und Aktivitäten finden Sie unter https://www.patientensicherheitstag.at/aktivitaeten-2018.php

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

www.plattformpatientensicherheit.at »
www.twitter.com/pps_patienten »

Rückfragen:

Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
Tel: 0699/1 405 78 49

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Wien, 17.07.2018 – Gemeinsam mit den Partnerorganisationen in Deutschland und der Schweiz bringt die Österreichische Plattform Patientensicherheit zwei Empfehlungen zum Thema „Digitalisierung und Patientensicherheit“ heraus:

  • Die Handlungsempfehlung „Risikomanagement in der Patientenversorgung“ zeigt Herausforderungen und Lösungen der Digitalisierung für das Risikomanagement auf.
  • Die „Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps“ bietet Hinweise für Patientinnen und Patienten zum sicheren Umgang mit Apps.

„Um den dynamischen Entwicklungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen gerecht zu werden, müssen Kräfte gebündelt werden. Wesentliche Herausforderungen der Digitalisierung sind nicht an Landesgrenzen gebunden. Deshalb war es uns wichtig, die Empfehlungen auf internationaler Basis gemeinsam mit den Partnern aus Deutschland und der Schweiz auf die Beine zu stellen“, erklärt Brigitte Ettl, ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing und Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit.

Maria Kletecka-Pulker, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit erklärt die Bedeutung der beiden Themenkomplexe Risikomanagement und Gesundheits-Apps im Spannungsfeld der Digitalisierung und Patientensicherheit : „Durch die neuen digitalen Technologien ergeben sich in der Medizin neue Chancen, die Gesundheitsversorgung noch wirksamer und effizienter zu gestalten. Es gibt aber auch Risiken, die mit dem System einhergehen. Unmittelbare Schäden, nicht nur für die Leistungsfähigkeit, sondern auch für die Patientensicherheit, sowohl im Hinblick auf die physische, psychische aber auch soziale Unversehrtheit der Behandelten können die Folge sein.“

4. Tag der Patientensicherheit und Expertentagung im Zeichen der Digitalisierung

Der 4. Tag der Patientensicherheit, der auch heuer am 17. September stattfindet und mit einer Aktionswoche begleitet wird, hat ebenfalls „Digitalisierung und Patientensicherheit“ im Fokus. Alle Gesundheitseinrichtungen – von Krankenhäusern über Pflegeheime, Apotheken, Ambulatorien, Rehabilitationszentren bis hin zu Arztpraxen – sind eingeladen, an der Aktion teilzunehmen und können sich zum Beispiel mit Tagen der offenen Tür, Podiumsdiskussionen oder Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen beteiligen.

Am 21.11.2018 findet eine Expertentagung statt, bei der Projekte und Strategien zum Spannungsfeld Digitalisierung und Patientensicherheit präsentiert werden.

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

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Mag. Bosko Skoko
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Wien, 27.04.2018 – Aggression und Gewalt zählen laut Untersuchungen mittlerweile zum Berufsalltag vieler Mitarbeiter in allen Berufsgruppen des Gesundheitswesens. Gemeinsam mit dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin organisierte die Österreichische Plattform Patientensicherheit gestern, am 26.04.2018, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Vienna Medical Encounters eine Tagung zum Thema „Gewaltfreies Arbeiten im Gesundheitswesen“. Im Zuge dessen wurde auch unter dem Titel „Sieben Tipps für mehr Sicherheit von MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen“ eine Handlungsempfehlung zum Thema ausgearbeitet und präsentiert.

„Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen werden oftmals als Berufsrisiko hingenommen. Die angespannte Situation in den Gesundheitseinrichtungen, vor allem der Zeitdruck sowie die hohe Arbeitsdichte, bieten zusätzlich Nährboden für ein angespanntes Klima“, fasst Brigitte Ettl, ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing und Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit, die aktuelle Lage zusammen.

„Man muss nur einen Blick in die Tageszeitung werfen: Regelmäßig wird die gestiegene Gewaltbereitschaft in österreichischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen thematisiert“, so Maria Kletecka-Pulker, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Diese Situation bestätigen auch aktuelle Statistiken der AUVA: Demnach sind neben Polizisten Angehörige von Gesundheitsberufen – allen voran Pflegehelfer – diejenigen, die beruflich am meisten von Gewalt betroffen sind. Aus diesem Grund widmen sich Gesundheitseinrichtungen zunehmend diesem Thema. Aktuell wurde im AKH Wien und an der MedUni Wien eine umfassende Befragung zum Thema Aggressionsereignisse durchgeführt. Der hohe Rücklauf zeigt die Brisanz des Themas.

„Ein häufiger Grund für die wachsende Aggression sind Sprachbarrieren. Können sich Patienten und deren Angehörigen nicht verständigen, führt dies oft zu einem Gefühl der Ohnmacht und Angst“, so Kletecka-Pulker. Hier brauche es professionelle Lösungsstrategien, wie zum Beispiel den Einsatz von Videodolmetschen.

Patientensicherheit = Mitarbeitersicherheit

Gewalt und aggressives Verhalten müssen von der Institution wahrgenommen werden und dürfen nicht tabuisiert werden. Dazu Kletecka-Pulker: „Gewaltprävention ist eine Führungsaufgabe – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen entsprechend sensibilisiert werden. Jeder, der aggressives Verhalten ignoriert, toleriert es damit. Es bedarf einer Null-Toleranz-Strategie, die auch gelebt werden muss und zum Beispiel in der Hausordnung aufgenommen werden kann.“ Gewaltprävention umfasse viele Maßnahmen wie die Risikoeinschätzung, etwaige Notrufsysteme, unter Umständen Videoüberwachung in Notfallabteilungen, Sicherheitsdienste, Meldesysteme, die Schaffung einer geeigneten Atmosphäre im Warteraum, Einführung standardisierter Dokumentation sowie die Aufarbeitung von Vorfällen. Entscheidend sei vor allem ein regelmäßiges Sicherheitsverhaltenstraining der Mitarbeiter, in dem entsprechende Deeskalationsmethoden, aber auch Selbstverteidigungstools geschult werden.

Über die Vienna Medical Encounters:

Die Vienna Medical Encounters sind eine vom Institut für Ethik und Recht in der Medizin, der Plattform Patientensicherheit und der Medizinischen Universität Wien ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, welche sich diversen Themengebieten aus dem Gesundheitsbereich widmet.

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

www.plattformpatientensicherheit.at »
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Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
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Wien, 23.03.2018 – „Der Megatrend Digitalisierung hat das Gesundheitswesen komplett erfasst und ist auch im Bereich der Patientensicherheit nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Deshalb steht das Jahr 2018 für uns ganz im Zeichen der Digitalisierung. Wir möchten aufzeigen, wie digitale Technologien und die Vernetzung digitaler Daten die Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessern kann“, erklärt Brigitte Ettl, ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing und Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Ziel sei es, Leuchtturmprojekten der Patientensicherheit eine Bühne zu bieten sowie rechtliche, ethische und soziale Aspekte zu diskutieren.

Die Schnittstellen von Digitalisierung und Patientensicherheit sind vielfältig. Dazu Maria Kletecka-Pulker, stellvertretende Leiterin des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin und Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit: „Roboter und roboterassistierte Systeme, Telemedizin sowie E-Health sind längst keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern Alltag in der Patientensicherheit. Das bringt viele Chancen, aber auch neue Fragestellungen – zum Beispiel im Hinblick auf IT- und Datensicherheit – mit sich. Neben der Diskussion dieser Aspekte stehen für uns Best Practises im Vordergrund, die zeigen, wie Digitalisierung Patientensicherheit stärken kann.“

Zwtl.: 4. Tag der Patientensicherheit zum Thema Digitalisierung

Der 4. Tag der Patientensicherheit, der auch heuer am 17. September stattfindet und mit einer Aktionswoche begleitet wird, hat deshalb „Digitalisierung und Patientensicherheit“ im Fokus. Alle Gesundheitseinrichtungen – von Krankenhäusern über Pflegeheime, Apotheken, Ambulatorien, Rehabilitationszentren bis hin zu Arztpraxen – sind eingeladen, an der Aktion teilzunehmen und können sich zum Beispiel mit Tagen der offenen Tür, Podiumsdiskussionen oder Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen beteiligen. Auch die interaktive Landkarte auf der Website www.tagderpatientensicherheit.at » wird erneut als Plattform zur Bewerbung der Aktionen zur Verfügung stehen. Die Initiative ist wieder international aufgesetzt und eng mit den Partnerorganisationen aus Deutschland und der Schweiz abgestimmt.

Darüber hinaus erstellt eine eigene Arbeitsgruppe der Plattform Handlungsempfehlungen zum Thema. Für den 21.11.2018 ist eine Expertentagung in Vorbereitung, bei der Projekte und Strategien zum Spannungsfeld Digitalisierung und Patientensicherheit präsentiert werden sollen.

Über die Plattform:

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information.

www.plattformpatientensicherheit.at »
www.twitter.com/pps_patienten »

Rückfragen:

Mag. Bosko Skoko
bosko.skoko@kommunikationsmacherei.at
Tel: 0699/1 405 78 49

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