Austrian Patient Safety Award 2013

Die Plattform Patientensicherheit schrieb 2013 erstmalig einen Preis für Patientensicherheit unter dem Titel „Austrian Patient Safety Award“ (APSA) aus. Der Preis wird für innovative Leistungen zur Erhöhung von Patientensicherheit und Qualität in Gesundheitseinrichtungen vergeben. Ziel ist es, hervorragende Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren und damit für das Thema zu sensibilisieren.

Vergabekriterien:

Wer konnte einreichen?

Träger, Institutionen, Abteilungen und Organisationseinheiten aus dem ambulanten und stationären Bereich von Gesundheitseinrichtungen.

Was konnte eingereicht werden?

Initiativen (Maßnahmen, Aktivitäten und Projekte) zur Förderung der Patientensicherheit unter Berücksichtigung folgender Kriterien.

Beurteilt wird die Entwicklung einer Sicherheitskultur anhand folgender Fragen:

  • Wie ist die Sicherheitskultur in der Institution erkennbar oder messbar?
  • Wie sorgt die Organisation dafür, dass die Werte gelebt werden?
  • Wer vermittelt Wissen über Sicherheitskultur und in welcher Regelmäßigkeit?
  • Welche Werkzeuge gibt es dazu (z. B. Teamtraining, Reporting-Systeme, Patientenbefragungen etc.)?

1. Werthaltung (Leitbild, Mission):

Wie ist die Sicherheitskultur in der Institution erkennbar oder messbar? Wie sorgt die Organisation dafür, dass die Werte gelebt werden?

1.1. Integration in Leitbild (Kodex):

Werte sind abgebildet und haben hohen Bezug zu Patientensicherheit

1.2. Werteorientierte Führung: Führungskräfte sind Vorbild für Patientensicherheit

1.3. Teamorientierung: Patientensicherheit wird vom Team getragen und gestaltet

2. Wissensvermittlung:

Wer vermittelt Wissen und in welcher Regelmäßigkeit

2.1. Kontinuität: Schulungsmaßnahmen werden kontinuierlich und interprofessionell durch qualifizierte

Vortragende angeboten

2.2. Durchdringung: Systemwissen aller Mitarbeiter

2.3. Lernende Organisation: System generiert und strukturiert Wissen

3. Werkzeuge wie zum Beispiel Teamtraining, Reporting-Systeme, Patientenbefragungen etc.

3.1. Werden die für die Praxis bzw. Anforderung des Hauses relevanten Tools eingesetzt?

3.2. Sind diese Tools in die Prozesse der Patientenversorgung in der Organisation eingebunden?

3.3. Wird die Wirkung der Tools im Hinblick auf Kosten und Nutzen gemessen (Evaluation)?

Pressetext »

Jurymitglieder:

  • Dr. Gerald Bachinger
    NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft
  • Roman Bachinger
    Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Betriebsgesellschaft m.b.H.
  • Dr. Gottfried Endel
    Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
  • Ursula Frohner
    Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes
  • Prof. Dr. Peter Gausmann
    GRB - Gesellschaft für Risikoberatung mbH
  • Dr. Martin Gleitsmann
    Wirtschaftskammer Österreich
  • Reg. Rat Josef Hradsky
    Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs (BUKO)
  • Dr. Jan Oliver Huber
    Geschäftsführer Pharmig
  • Mag. Gabriele Jaksch
    Präsidentin der MTD-Austria
  • Martina Jeske, MSc
    TILAK - Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH
  • Dr. Birgit Kofler-Bettschart
    B&K - Bettschart&Kofler Kommunikationsberatung
  • Dr. Reli Mechtler
    IPG Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung, Universität Linz
  • Mag. Rita Offenberger, MSc
    Österreichische Ärztekammer
  • Mag. Roland Schaffler
    Schaffler Verlag GmbH
  • Hofrat Dr. Peter Schweppe
    KAGes-Management
  • Dr. Silvia Türk
    Bundesministerium für Gesundheit
  • Univ.-Prof. Dr. Andreas Valentin
    KA Rudolfstiftung
  • Dr. Artur Wechselberger, MSc, MBA
    Österreichische Ärztekammer

Austrian Patient Safety Award 2013 - Einreicher »
Austrian Patient Safety Award 2013 - Gewinner »

Wir danken den Sponsoren für folgende Preise:

  • Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung & Qualitätsmanagement
    Drei Plätze: „Ausbildung zum Riskmanager im Krankenhaus“ im Wert von € 2.200,- (exkl. USt.) pro Teilnehmer; 59 DFP-Punkte für freie Fortbildung
    Wert: € 7.920,-
  • B&K - Bettschart&Kofler Kommunikationsberatung – Sicherheit im OP
    für eine Fortbildung Ihrer Wahl
    Wert: € 2.000,-
  • CISM (Critical Incident Stress Management) – Seminar
    Zur Verfügung gestellt vom Universitätslehrgang Patientensicherheit
    3 Plätze: Ausbildung in Critical Incident Stress Management für Mitarbeiter im Gesundheitsbereich (Ärzte, Pflege, Hebammen) in Österreich. Je nach Bedarf Basis- und/oder Aufbauseminar.
    Dr. Gerhard Fahnenbruck aus Frankfurt wird in dem zweitägigen Seminar die theoretischen Grundlagen und praktische Anwendungen vorstellen. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat der International Critical Incident Stress Foundation und können ihr erworbenes Wissen unmittelbar nachher anwenden. Seminargebühr: Euro 500,-- (inkl. USt, inkl. Seminarunterlagen und Zertifikatsgebühr)
    Wert: € 1.500,-
  • AssekuRisk AG: Computer Basiertes Training für 100 Personen inklusive Zertifikat
    Thema: Basishygiene im Krankenhaus

    Wert: ca. € 2.000,-
  • Verlagshaus der Ärzte GmbH
    Das gesamte Fachwissen der allgemeinmedizinisch-internistischen Grundversorgung: Standardwerk in Neuauflage – 1.600 Seiten sicheres Wissen. Jeder Artikel bietet Ihnen einen kurz gefassten aber prägnanten Überblick mit praxisgerechten Empfehlungen. In der 5. Auflage wurden alle Guidelines wieder umfassend geprüft und aktualisiert. Wert: € 119,90 pro Buch und für 1 Jahr befristet einen Online-Zugang zu den „EbM-Guidelines“ Wert: € 99,95,- pro Zugang
    Wert: € 659,55 (für 3 Personen)
  • Manz Verlag: Ein Jahresabo Recht in der Medizin
    Für alle Teilnehmer, die keinen Preis gewonnen haben.
    Wert: € 141,00 (pro Person)

Kontakt:

Dr. Maria Kletecka-Pulker
Geschäftsführerin Österreichische Plattform Patientensicherheit
Spitalgasse 2-4, Hof 2.8, 1090 Wien
Tel: 0043-1-4277-22203 | Fax: 0043-1-4277-9222
maria.kletecka-pulker@univie.ac.at »

Mag. Nicole Norwood
Leiterin der Geschäftsstelle Plattform Patientensicherheit
Spitalgasse 2-4, Hof 2.8, 1090 Wien
Tel: 0043-1-4277-22203 | Fax: 0043-1-4277-9222
nicole.norwood@univie.ac.at »