Rückblick 2020

Tagung der Österreichischen Plattform Patientensicherheit

Thema: "Patientensicherheit und COVID-19.
Mit Resilienz Krisen meistern."

Die Österreichische Plattform Patientensicherheit veranstaltet in Kooperation mit dem Wiener Gesundheitsverbund und dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin eine Online-Tagung zum Thema "Patientensicherheit und COVID-19. Mit Resilienz Krisen meistern.". Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm » (pdf)

Tagung der Österreichischen Plattform Patientensicherheit
Aufzeichnung der Veranstaltung (5 Std. 44 Min.)

Inhaltsangabe mit Startzeiten:

1. Block (00:00:00)

  • Stadtrat Peter Hacker (00:01:03)
  • Präsidentin Dr. Brigitte Ettl (00:04:00)
  • Prof. Dr. Thomas Zeltner (WHO) „Erste Lehren aus der COVID-19 Krise. Was bedeuten sie für Patienten und ihre Sicherheit?“ (00:09:45)
  • Prof. Dr. David Schwappach MPH (Patientensicherheit Schweiz) „Patientensicherheit und COVID-19: Mit Resilienz Krisen meistern. Erfahrungen aus der Schweiz“ (00:38:27)
  • Statements und Podiumsdiskussion:
    • Dr. Michael Binder (Wiener Gesundheitsverbund) (01:17:40)
    • Mag. Elisabeth Potzmann (ÖGKV) (01:29:42)
    • Mag. Gabriele Jaksch (MTD) (01:51:08)
    • Das Statement von Prof. Dr. Markus Müller (Medizinische Universität Wien) sowie die anschließende Diskussion ist in dieser Aufzeichnung nicht verfügbar.

2. Block (02:11:32)

  • Dietmar Maierhofer (Philips) „Telemedizin bei COVID-19 – Sicherheit für Patienten und medizinisches Personal“ (02:12:37)
  • Pius Strobl (ORF) „ORF Corona-Sonderbetrieb“ (02:38:09)
  • DI Alexander Kirchner, MBA (Wien Energie) „Wenn der Ernstfall eintritt! Krisenmanagement für kritische Infrastruktur der Energieversorgung und seine Auswirkungen auf die Wien Energie“ (02:57:13)
  • Manfred Zottl, MSc (Patientensicherheitsbeauftragter, Klinik Hietzing) „Patientensicherheit, Resilienz und der Umgang mit Unerwartetem. Was wir aus der COVID-19-Krise lernen könnten.“ (03:20:06)
  • Dr. Gerald Bachinger (NÖ Patientenanwalt) „COVID-19: Kollateralschäden und Kollateralnutzen“ (03:49:38)

3. Block (04:20:45)

  • Prof. Dr. Reinhard Strametz und Hannah Rösner, BSc (Hochschule RheinMain) „Stärkung der Resilienz von Behandelnden und Umgang mit Second Victims im Rahmen der COVID-19-Pandemie“ (04:21:01)
  • Dr. Armin Kaltenegger (Kuratorium für Verkehrssicherheit) „Corona-Auswirkungen auf die Sicherheit abseits der Schlagzeilen“ (04:50:46)
  • Berichte zu Aktionen der Aktionswoche zum Internationalen Tag der Patientensicherheit (05:13:30)
    • Thomas Wolf, BScN (Koordination Ausbildung und Praktikum, Pflegedirektion, Uniklinikum Salzburg) (05:14:11)
    • Univ.-Prof. Dr. Christine Radtke und Dr. Vera Vorstandlechner (ÖGPÄRC) (05:37:50)

Präsentationen zum Nachlesen

Prof. Dr. Thomas Zeltner
WHO
Erste Lehren aus der Covid-19 Krise.
Was bedeuten sie für Patienten und ihre Sicherheit ??

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Mag. Elisabeth Potzmann
Präsidentin des ÖGKV
Die Situation der Pflegenden während der ersten Phase der Covid 19 Pandemie in Österreich
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Dietmar Maierhofer
Philips
Telemedizin bei Covid 19
Sicherheit für Patienten und medizinisches Personal

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Pius Strobl
Leiter ORF Konzernsicherheit
ORF Corona Sonderbetrieb
Erkenntnisse und Betriebskonzepte

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DI Alexander Kirchner, MBA
Wien Energie
Wenn der Ernstfall eintritt!
Krisenmanagement für kritische Infrastruktur der Energieversorgung und seine Auswirkungen auf die Wien Energie

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Manfred Zottl, MSc
Patientensicherheitsbeauftragter, Klinik Hietzing
Patientensicherheit, Resilienz und der Umgang mit Unerwartetem
Was wir aus der Covid-19-Krise lernen könnten …

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Dr. Armin Kaltenegger
Kuratorium für Verkehrssicherheit
Corona-Auswirkungen auf die Sicherheit abseits der Schlagzeilen
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COVID-19-MANAGEMENT

Online-Evaluationskonferenz für den vertragsärztlichen Bereich

Anfang April 2020 wurde von den Unternehmen GRB, Inworks, InPASS und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) eine COVID-19-CIRS-Plattform in Betrieb genommen, die es Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegenden in den klinischen Bereichen ermöglicht, kritische Ereignisse in der Versorgung ihrer COVID-19-Patienten zu kommunizieren und analysieren zu lassen. Ende Mai, am Ende der „ersten Welle“, fand bereits ein virtueller Kongress für Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Intensivmedizin und -pflege statt, um untereinander Erfahrungen in der Versorgung von COVID-19-Patienten auszutauschen.

Aus dieser erfolgreichen Veranstaltung entstand die Idee, nunmehr in der „zweiten Welle“ einen virtuellen Kongress für die Teams in der vertragsärztlichen Versorgung sowie in den nachsorgenden stationären und ambulanten Rehabilitationseinrichtungen zu veranstalten.

Im Vordergrund soll insbesondere der Erfahrungsaustauch zum Organisations-, Personal- und Krisenmanagement in der ambulanten Versorgung und in der Wahrnehmung von Patientinnen und Patienten stehen. Es geht um die Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden, die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf medizinische Versorger, Schnittstellen aus Sicht der Rehabilitationsmedizin sowie das COVID-19-Management aus der Perspektive des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.

In diesem Sinne veranstalten wir am 9. Dezember 2020 gemeinsam mit der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH die
Covid-19-Management, Online-Evaluationskonferenz – Erfahrungen & „Best Practice“ für den vertrags­ärztlichen Bereich.

Unterstützt wird die Veranstaltung von fachärztlichen Berufsverbänden, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit und interessanten Referenten.

  • Dr. Peter Kalbe, Vizepräsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen, und
  • Konstantinos Kafritsas, Vorsitzender des Verbandes operativ tätiger Privatkliniken, sprechen zu Organisations-, Personal- und Krisenmanagement und den Auswirkungen der Krise auf medizinische Versorger.
  • Dr. Ralf-Dieter Schipmann, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Kardiologie der Klinik Martinusquelle des Medizinischen Zentrums für Gesundheit in Bad Lippspringe, und
  • Oliver Maehl, Geschäftsführer der Reha Süd GmbH in Freiburg, referieren zu Schnittstellen der Versorgung aus Sicht der nachsorgenden Rehabilitationsmedizin und organisatorischen Aspekten des Patienten- und Sicherheitsmanagements.
  • Dr. Irmgard Landgraf, Fachärztin für Innere Medizin, Lehrärztin der Charité Berlin, Vorstandsmitglied im Hausärzteverband Berlin und Brandenburg und Mitglied des Vorstandes des APS, stellt die Perspektive des Aktionsbündnisses Patientensicherheit vor.
  • Hardy Müller, Beauftragter für Patientensicherheit der Techniker Krankenkasse, beleuchtet das COVID-19-Management aus Sicht von Patientinnen und Patienten.

Die Digital-Konferenz möchte insbesondere zum Austausch von „Best Practice“ anregen und ein interaktives Forum für die Kommunikation unter Profis bieten. Sie richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, medizinische Leistungserbringer aus der ambulanten und stationären Versorgung, Rehabilitationseinrichtungen sowie an alle Mitarbeitenden (Ärzte, Pflege und Management) in Praxen, Kliniken, Versorgungszentren und nachsorgenden Rehabilitationseinrichtungen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Registrierung und zur Teilnahme an der Diskussion werden auf der Anmeldeseite lediglich Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse und die Berufsgruppe erbeten. Weitere Informationen und eine Nachlese zu der Veranstaltung erhalten Sie auch unter www.ecclesiaMED.de ».

Am 9. Dezember 2020 von 13:00 bis 17:00 Uhr erwartet Sie ein interaktiver Erfahrungsaustausch als Livestream mit einem moderierten Chat und Diskussionsrunden, die reichlich Gelegenheit zum Austausch bieten, zum Einbringen eigener Erfahrungen und zum Weitergeben von Tipps.

Die Themen decken viele Aspekte der Versorgung von COVID-19-Patienten ab. Sie reichen von organisatorischen Aspekten, über die Therapie und Schnittstellen der transsektoralen Versorgung bis zum Sicherheitsmanagement für Patientinnen und Patienten und dem Schutz für das eigene Team.

  • Mittwoch, 9. Dezember 2020, 13:00 - 17:00 Uhr
  • Virtuelle Konferenz

COVID-19 Online-Konferenz

Erfahrungen & Best Practice für klinische Teams

Anfang April nahm die Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH (GRB) gemeinsam mit den Unternehmen Inworks, InPASS und dem APS eine COVID-19-CIRS-Plattform in Betrieb, die es den Ärzt*innen und Pflegenden in den klinischen Bereichen ermöglicht, kritische Ereignisse in der Versorgung ihrer Corona-Patienten zu kommunizieren und analysieren zu lassen.

Aus dieser erfolgreichen Installation entstand die Idee, nunmehr nach der "1. Welle" einen virtuellen Kongress für eben diese Teams zu organisieren, um gegenseitig Erfahrungen in der Versorgung von Corona-Patienten auszutauschen.

In diesem Sinne findet am 28. Mai 2020 die COVID-19 Online-Konferenz - Erfahrungen & Best Practice für klinische Teams statt.

Die Konferenz richtet sich an alle Mitarbeitende (Medizin & Pflege & Management) der Intensivstationen, Notaufnahmen und anderer betroffener Bereichen des Krankenhauses. Von 9:00 bis 17:30 Uhr erwartet Sie ein interaktiver, moderierter Chat und zahlreiche Diskussionsrunden, die reichlich Gelegenheit zum Austausch bieten, zum Einbringen eigener Erfahrungen und zum Weitergeben von Tipps.

Es ist gelungen, interessante Referenten zu gewinnen, u. a.:

  • Prof. Dr. Philip Eisenburger, Leiter der Zentralen Notaufnahme Klinikum Nord, Wien, wird über die Patientenlenkung und COVID-/Nicht-COVID-Patienten am Beispiel der Stadt Wien berichten.
  • Prof. Dr. Massimiliano Sorbello, Intensivmediziner aus Catania/Italien, referiert zum Airway-Management bei COVID-19-Patienten.
  • Dr. Ruth Hecker, Uni Essen, berichtet gemeinsam mit einer Kollegin über Erfahrungen aus der Intensivpflege des Universitätsklinikum Essen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt beschäftigt sich explizit mit dem Thema der psychischen Belastung im Rahmen der Entscheidungsfindung von Intensivmedizinern (Second Victim).

Die "Covid-19 Online-Konferenz" möchte den schnellen und effektiven Austausch von "Best Practice" anregen und gleichzeitig ein interaktives Forum für den Austausch unter Profis darstellen.

  • Termin: Donnerstag, 28. Mai 2020, 09:00 - 17:30 Uhr
  • Virtuelle Konferenz (Webinar)

Pflegeethik-Kongress Wien

Pflegeethik und interprofessionelle Gesundheitsethik: Reflexions­räume, Potenziale und Handlungsimpulse für ein solidarisches Gesundheitswesen

Die derzeit diskutierten und praktizierten Modelle und Ansätze der Ethik in der Pflege bzw. der Pflegeethik gehen vielfach über eine reine Berufs- und Bereichsethik hinaus. Im Hinblick auf eine interprofessionelle Ethik aller Gesundheitsberufe ist ein vertiefender Dialog bedeutsam: Interdisziplinarität und Multiprofessionalität werden als Basis guter Gesundheitsversorgung gesehen und thematisiert, oft besteht in der Praxis jedoch ein Nebeneinander der Gesundheitsberufe und ihrer ethischen Reflexion. Gleichzeitig sehen wir die Notwendigkeit und das Entwicklungspotential einer gemeinsam gelebten und praktizierten Ethik.

Die Tagung setzt sich zum Ziel, aktuelle Konzepte, Modelle und Anforderungen der Pflege- und Gesundheitsethik aufzugreifen und im Horizont standes- und gesundheitspolitischer sowie menschenrechtlicher Rahmungen weiterzudenken. Im Fokus steht eine explizite Berufsethik der Pflege- und Gesundheitsberufe ebenso wie die angemessene Vermittlung ethischer Kompetenzen und deren praktische Umsetzung. Es geht um aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Pflegepraxis in den Gesundheitssystemen wie auch um forschungsethische Prinzipien.

  • Termin: Mittwoch, 4. März 2020 – Freitag, 6. März 2020
  • Veranstaltungsort: Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien
    Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien